Das WEF 2024 - eine andere Perspektive

Wie jedes Jahr im Januar trafen sich erneut die politische und wirtschaftliche Führungselite im schweizerischen Wintersportort Davos. Die aktuellen Krisen dieser Welt sorgten auch im neuen Jahr für viel Gesprächsstoff. Länder wie Russland und der Iran waren unerwünscht und auch viele andere Staaten, vor allem aus der politisch autoritären Ecke waren diesmal nicht vor Ort. So waren auch wieder zahlreiche Regierungs- und Geschäftsreiseflugzeuge zu sehen. Das unbestrittene Highlight dürfte eine Antonov 26 der ukrainischen Luftwaffe gewesen sein, die allerdings nur 3 Tage vor Ort war. So zog es auch viele Spotter aus dem In- und Ausland in die Schweiz. Die meisten Flugbewegungen verzeichnete wieder der Flughafen Zürich. Ebenfalls stark frequentiert waren der Militärflugplatz Dübendorf, sowie die Flughäfen Altenrhein und Friedrichshafen. Von Sonntag bis Montag kam der Großteil aller Gäste an. Da in Zürich den Flugzeugen nur wenig Zeit aufgrund von Platzmangel zum Entladen bleibt, werden diese bis nach Basel, Mailand und Stuttgart umgeparkt. Dadurch zeichnete sich aus Spottersicht die restliche WEF Woche ein sehr trauriges Bild in Zürich ab, da die meisten Maschinen nicht mehr am Platz waren.

 

Diesmal jedoch legten wir unseren Fokus auf die WEF operations des Bundesheeres in Hohenems-Dornbirn. Am dortigen Flugplatz waren während des ganzen WEF drei Bell AB212 und bis zu zwei UH60 Black Hawk stationiert. Des Weiteren wurde der Luftraum durch ein Überwachungsradar, welches ebenfalls am Flugplatz stand, bis in die Schweiz hinein abgedeckt. Mit den drei in der Kaserne Landeck stationierten OH58 konnten im Ernstfall kleinere Sportflugzeuge abgefangen werden.

 

Text: Peter Stierhof

Fotos: Peter Stierhof, Robin Manhart

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