Hochbetrieb im Alpenvorland

Weltwirtschaftsforum sorgt für Businessjetboom in Zürich, Altenrhein und Friedrichshafen

Wie jedes Jahr im Januar treffen sich im schweizer Kurort Davos die Eliten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zum Weltwirtschaftsforum. Stammgäste wie der Microsoft Gründer Bill Gates, sowie verschiedene internationale Delegationen fanden den Weg in die Schweizer Alpen. Die Eröffnungsrede hielt 2018 der indische Premierminister Modi. Die europäische Seite war unter anderem mit Angela Merkel (Bundeskanzlerin, Deutschland) und Emmanuel Macron (Präsident, Frankreich) vertreten. Achtzehn Jahre nach Bill Clinton, ebenfalls ein häufiger Gast in Davos, besuchte mit Donald Trump wieder ein US Präsident das Forum. Mit seiner Abschlussrede ging das WEF am 28.01 zu Ende.

Aber auch abseits des Veranstaltungsortes herrschte reger Betrieb. Für eine Woche hieß es an den Flughäfen Zürich, Altenrhein - St. Gallen und Friedrichshafen "Businessjet Tetris spielen". Mit ca. 400 Flugbewegungen in Altenrhein und etwa 1000 am Flughafen Zürich, war eine hohe Auslastung garantiert. Auch der Bodenseeairport Friedrichshafen profitierte von der großen Anzahl an Flugzeugen. 120 Flugbewegungen wurden dort verzeichnet. Aufgrund des Platzmangels flogen viele Maschinen auch nach Basel und München zum parken. Für viele Gäste ging es mit dem Hubschrauber nach Davos, was in Anbetracht von vier Meter Neuschnee am Zielort (und den damit verbundenen Verkehrschaos vor Ort) eine zeitsparende Alternative darstellte.

Viele internationale Politprominenz und Privatjets aus aller Welt waren auch bei Planespottern sehr begehrt. Vor allem die Air Force One sorgte für einen großen Andrang an den Zäunen und Spotterhügeln rund um den Flughafen Zürich. Wer direkt auf das Vorfeld wollte, konnte sich eine Fotorundfahrt beim schweizer Aviatikshop Buchair sichern. Die begehrten Rundfahrten waren jedoch nach der Ankündigung der US Delegation relativ schnell Ausverkauft.

Diesjährige Highlights waren neben der Air Force One unter anderem: